Hallo ihr da draußen!
Meine Website ist online und ich freue mich, dass ihr euch hier durchklicken und wir uns online oder in Garbsen verabreden können. Bis die Website online ging, war es ein unfassbar langer Weg.
Ich habe den Prozess für mich reflektiert und möchte euch meine Erfahrungen hier in diesem Blog-Beitrag offen und ehrlich teilen.
Wie entstand überhaupt die Vision mit
Sangessenz?
Die Ansätze der Idee gesundheitspraktisch zu Singen
entstand schon in den Zügen meiner Bachelor-Arbeit. Das
war 2017/2018. Da hieß es in der Hochschule „Das ist viel
zu umfangreich! Du willst doch keine Doktorarbeit
schreiben!!!!“ Das hatte ich tatsächlich nicht vor, aber die
Frage „Warum jeder Musikpädagoge auch einen Grundkurs
in Psychologie bräuchte und wie Emotionen mit Gesang
zusammenhängen“ beschäftigte mich schon damals.
Ich schrieb diese Bachelor Arbeit über in einfacheres
Thema. Es ging letztlich darum warum klassische
Gesangstechnik auch im Jazz und Pop notwendig seien.
Warum stellte ich mir überhaupt die Frage
mit den Emotionen?
Ich unterrichte Gesang seit 2008. Ich habe schon sehr früh
angefangen meine Lieblingsübungen weiterzuvermitteln um
junge Sängerinnen und Sänger zu ihrer kraftvollen Stimme
zu begleiten.
Im Laufe der Jahre und des Studiums zeigte sich, dass
meine Schützlinge mir sehr viel privates und teilweise sogar
traumatische Erlebnisse offenbarten. Darunter war auch
eine Jugendliche, bei der es gar nicht so offensichtlich war,
warum sie immer zu spät zum Unterricht erschien.
Irgendwann erzählte sie mir von ihren unzumutbaren
Verhältnissen zuhause und das Problem schon gelöst hätte.
Sie hat selbst das Jugendamt kontaktiert, sie hat noch
andere Probleme selbst geregelt. Sie war auch irgendwann
immer pünktlich.
Diese Jugendliche ist nicht psychologisch betreut worden.
Sie hat es einfach alleine geregelt. Das hat mich fasziniert.
Später habe ich auch faszinierende Erfahrungen von
Erwachsenen mitbekommen dürfen. Menschen wurden
immer selbstbewusster, kündigten ihre Jobs, entdeckten
ihre inneren Schätze und erzählten mir davon, wie sie ihre
Ziele erreichten.
Manche erzählten sogar „Ich bin viel seltener krank seitdem
ich regelmäßig singe“.
Immer mehr entstand in mir ein großer Wunsch das Singen
als eine Methode für das Erlangen eines Kontaktes zu sich
selbst zu sehen. Damals wusste ich gar nichts von
Methoden, Bodytools oder der Arbeitsweise von
Heilpraktikern. Ich ging ja selbst immer zu einem
Psychologen. Erfahrungen hierzu berichte ich gerne ein
anderes Mal.
Wann startete ich mit Sangessenz? Wann
bekam die erste wage Idee eine klare,
visionäre Richtung?
2020 wurde mein Sohn Hermann geboren. Ich entdeckte
den Kontakt zu meiner Intuition, der so viele Jahre verloren
gewesen ist, wieder. Zu meinen natürlichen Prozessen
zurückzufinden erforderte auch, dass ich wieder singen
konnte. Das ging nach der Schwangerschaft eher schlecht
als recht. Ich entwickelte eigene Übungen, die mir halfen
wieder in meine Stimmkraft und meinen Körper zu
kommen. Alles bekannte funktionierte nämlich nicht mehr.
Der Kontakt zu meinem Körper und meiner Stimme, der
Prozess des Zusammenflickens meiner selbst über meine
Stimme, rief etwas ganz besonderes in mir hervor:
Pioniergeist
Das bedeutet die Bereitschaft Strapazen auf sich zu
nehmen, um neue Orte zu erkunden oder neue Dinge
auszuprobieren.
Das beinhaltete auch aus meiner Haut herauszuwachsen.
Ich war vorher immer Jazzsängerin, keine Heil- oder
Gesundheitspraktikerin. Ich habe mich zwar immer für
Psychologie interessiert, empfand es aber als anmaßend
als Sängerin in diesen Bereich einsteigen zu wollen.
Also ging ich mit meiner Sangessenz-Methode zu
Heilpraktikern um sie dort vorzustellen und zu bewerben.
Ich wollte dort Klienten anwerben um ergänzend zu deren
Therapie ein bisschen Gesangsunterricht anzubieten.
Weil Sangessenz so einfach wie effizient ist, wurde mir klar,
dass ich es gern selbst in einer offiziellen Praxis mit
Klienten im Zusammenhang mit einem vertrauensvollen
Gespräch anwenden wollen würde. Denn das tat ich ja
ohne hin schon intuitiv. Ich gab niemandem Ratschläge. Die
Sängerinnen und Sänger kannten ihren Weg alle selbst.
Sangessenz half im Grunde nur dabei den Kontakt zu sich
und diesem Weg freizulegen.
Ich startete mehrere Ausbildungen zur
Gesundheitspraktikerin, gesundheitspraktischen
Trauerbegleiterin, Klangpraktikerin, Life-Coach. Alles in mir
zog mich zu tollen Lehrerinnen und Lehrern. Es trieb mich
dorthin, wo Sangessenz als Methode und eigenständige
Ausbildung anerkannt werden sollte. Zum DGAM (deutsche
Gesellschaft für alternative Medizin). Das ließt sich alles
eventuell sehr einfach. Hingetrieben zu werden ist ja nicht
wirklich etwas aktives.
Was waren meine Strapazen und
Herausforderungen?
Ich befand mich in einer toxischen Beziehung mit
Dynamiken, die mich nahezu an den Rand einer schweren
Depression zu bringen schienen. Ich befand mich in der
sozialen Isolation, ich war körperlich krank, mit chronischen
Entzündungen im Körper, ich war vollkommen überlastet.
Es fühlte sich trotz Beziehung an wie alleinerziehend sein.
Und gleichzeitig war der Drang in mir da mich emanzipieren
zu wollen und für meinen Sohn und mich mit meiner Vision
eine gute Zukunft aufzubauen. Die Impulse und Einfälle
kamen wie von oben. Ich brauchte nur zuzuhören und
mutig zu sein. Ich lehnte mich gegen meinen damaligen
Partner auf. Ich verzichtete nie auf ätherische Öle aber auf
neue Klamotten und auf sehr viel Schlaf. Nachdem ich
emotional frei geworden war, trennte sich mein Partner von
mir. Ich ging auch finanzielle Risiken ein, indem ich
Schulungen buchte, trotz, dass ich noch nicht viele
Stunden in meiner Anstellung an einer Musikschule hatte.
Ich wurde zum Glück auch von Ausbildern unterstützt,
indem sie mir Zahlungsaufschübe und kleine Raten
gewährten. Klopft an und euch wird aufgetan. Ich war nie
ein Mensch, dem es leicht fiel um Hilfe zu bitten. Das durfte
ich lernen. Es ist keine Schande um Hilfe zu bitten und
mutig zu sein, auch wenn man ein Kind zu ernähren hat. Ich
weiß nicht wie ich all die Herausforderung, von denen ich
hier nicht alle aufgezählt habe, geschafft habe, aber ich
habe sie geschafft. Zur rechten Zeit kam eine helfende
Hand oder ein helfendes Öl 😉 Die Schule des Lebens hat
mich zu jemandem gemacht, der gern Menschen durch ihre
Trauer und Themen begleiten möchte. Mit allen Tools und
Methoden, die mich auf meinem Weg begleitet haben.
Auf meinem Weg bin ich wegen erschwerter Trauer bei
einem Psychologen gelandet, der zwar sehr nett und
kompetent war, sich mit mir aber gar nicht wirklich meine
Trauer oder die Gefühle, die dazu gehörten angeschaut hat.
Sie wurden quasi nach ein paar Wochen unter den Teppich
gekehrt. Gleichzeitig betrachteten wir all die Fehler meiner
Eltern und zwar mit solch einer frappierenden Strenge, dass
ich sie als rückblickend für mich persönlich als
unverhältnismäßig betrachten würde. Ich lernte zwar „Nein“
zu sagen, aber ich lernte mich in meiner Essenz nicht
wirklich kennen. Ich lernte zwar die Kausalität für meine
Reflexion anzuwenden, aber ich lernte nicht den Blick nach
vorne zu richten und zwar in Kontakt mit mir selbst.
Unabhängig und frei. Er sagte mir sogar, welchen Partner
ich wählen sollte. Ich habe in zehn Jahren Therapie nicht
gelernt selbst zu erkennen welcher Partner zu mir passt und
welcher nicht. Ich habe erst als ich wirklich allein mit mir
war, herausgefunden, was mein inneres Strahlen ist und
dass mein Bauchgefühl „Mit dem Mann stimmt was nicht“
besser hätte beachtet werden dürfen. Ich weiß zu hundert
Prozent, dass nur ein einziger Mensch meinen Lebensweg
kennt und mir sagen kann, was zu tun ist: nämlich ich
selbst. Ich bin dankbar für diese Erfahrung, weil sie mir
gezeigt hat, dass nur ein Weg zum Glück führt. Der Weg zur
Eigenverantwortung, Eigenermächtigung und zu sich selbst.
Der Weg zur emotionalen Unabhängigkeit.
Was haben die Erfahrungen mit Sangessenz
und meinem Coaching gemacht?
Durch die Erfahrung mit meinem damaligen Psychologen,
weiß ich, dass ein guter Kontakt zum eigenen Körper und
zu sich selbst, das a und o in der Selbstheilungsdynamik
sind.
Dynamik geht immer eine Entscheidung voraus. Egal ob
bewusst oder unbewusst. Woher kommt deine
Entscheidung? Was ist es, was dich in deinem Leben lenkt?
Das ist ein Blick in die Tiefe.
Ich möchte mit meinem Coaching gleichzeitig den Blick für
dein Ziel nutzen. Wenn du dein Schiff lenken kannst, dann
stellt sich doch die Frage: „Wohin wollen wir denn jetzt
eigentlich segeln?“
Sangessenz ist eines der Tools, dass dich auf deiner
Segeltour erheitern und stärken soll. Es soll dir dabei helfen
dich selbst wahrzunehmen, zu spüren und in den Wind
hineinzusingen: „Leben ich komme! Ich bin bereit meine
Ziele anzusteuern. Mach dich bereit und empfange mich
gebührend, denn ich habe mich auf den Weg gemacht!“